Der Herforder Landtagabgeordnete Stephen Paul besuchte gemeinsam mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Susanne Schneider, das Mathilden-Hospital in Herford. Sie folgten damit der Einladung von Geschäftsführer Dr. Georg Rüter und dem Verwaltungsratsvorsitzenden Heinz Flege.
Stephen Paul erkundigte sich nach den Ausbauplänen des katholischen Krankenhauses. „Eine Erweiterung auf der Fläche des Besucherparkplatzes in Richtung Wiesenstraße sei geplant“, sagte Dr. Georg Rüter. Man wäre schon in Gesprächen mit der Stadt.
Das Mathilden-Hospital bildet mit dem Franziskus-Hospital in Bielefeld und dem Sankt Vinzent-Hospital in Rheda-Wiedenbrück die katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen. Die Vereinigung erhält 3 Millionen Euro Investitionsfördermittel vom Land. Mit der Refinanzierung der Krankenhäuser mittels der Fallpauschalen mache das Mathilden-Hospital gute Erfahrungen.
Schneider verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW in den ersten Monaten ihrer Amtszeit deutliche gesundheitspolitische Akzente gesetzt hat: „In großer Notlage wurden kurzfristig 250 Millionen Euro für dringend benötigte Krankenhausinvestitionen bereitgestellt. Zur weiteren Beseitigung der unzureichenden Krankenhausförderung ist aber auch der Bund gefordert.“
Susanne Scheider freute sich zudem über den hohen Frauenanteil bei den Beschäftigten. „Toll, dass hier viel Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt wird“, bekräftigte die gesundheitspolitische Sprecherin. Stephen Paul lobte: „Unser Herforder Mathilden-Hospital ist ein modernes Traditionskrankenhaus mit gutem Ruf in Ostwestfalen, auch als Arbeitgeber.“ Es trägt neben anderen Auszeichnungen das goldene Zertifikat der „Aktion saubere Hände“, eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Hände-Desinfektion in Gesundheitseinrichtungen.