Frühlings-Frühstück der Vlothoer Liberalen

Zum Frühlingsbrunch trafen sich in Bad Senkelteich (v.l.): Fraktionsvorsitzender Andreas Stocksmeier, Ehrenvorsitzende Marlene Ortmann, Martina Lahn, Dagmar Ammon, Artur Linnenbröker, Cornelia Sielemann, Tanja Prüßmeier, Ortsvorsitzender Siegfried Mühlenweg, Ulrich Ammon, Thorsten Marten. Willy Baumann und Kreisvorsitzender Stephen Paul.

Zum Frühlingsbrunch trafen sich in Bad Senkelteich (v.l.): Fraktionsvorsitzender Andreas Stocksmeier, Ehrenvorsitzende Marlene Ortmann, Martina Lahn, Dagmar Ammon, Artur Linnenbröker, Cornelia Sielemann, Tanja Prüßmeier, Ortsvorsitzender Siegfried Mühlenweg, Ulrich Ammon, Thorsten Marten. Willy Baumann und Kreisvorsitzender Stephen Paul.

Vlotho/Kreis Herford.  „Wir machen den Unterschied“ lautete das Motto, das die Liberalen zur heißen Phase des Kommunalwahlkampfs der FDP Vlotho ins Hotel „Moorland“ nach Bad Senkelteich mitbrachten. „Wir sind inhaltlich und personell gut aufgestellt“, sagte der Ortsvorsitzende Siegfried Mühlenweg und steckte beim traditionellen „Frühlings-Brunch“ einige liberale Positionen ab.

Die wichtigsten politische Ziele  will die FDP in der nächsten Legislaturperiode vorantreiben, betonte der Fraktionsvorsitzende Andreas Strocksmeier und verwies auf die angespannte Haushaltslage der Weserstadt. Er stehe unverändert für einen „ausgewogenen Kurs“, der sowohl Konsolidierung als auch Investitionen zulasse.  Neue Kredite mit 25 Jahren Laufzeit („wie unlängst von einer Ratsmehrheit beschlossen“) bezeichnete Stocksmeier als schlichtweg „falsche Politik“.

Ulrich Ammon unterstrich die Bedeutung Vlothos als Wohnort für Familien. Es gebe ein vielseitiges Angebot an Wohnbauplätzen  – auch in den Ortsteilen wie Bonneberg oder Exter. Interessenten könnten zwischen stadtnahen oder „eher ländlichen Wohnlagen“ wählen. Das Programm „Jung kauft Alt“ ziele in die richtige Richtung, ergänzte Ratsherr Artur Linnenbröker. Nach Ammons Worten bietet die FDP Vlotho zur Kommunalwahl am 25. Mai „ein erfrischendes Team“ an Kandidatinnen und Kandidaten. Sechs Frauen und elf Männer seien ein guter Mix aus langjähriger Ratserfahrung und „neuen innovativen Ideen“. Dass sieben parteilose Persönlichkeiten mitwirkten, sei ein echter Gewinn, so Ammon.

Siegfried Mühlenweg, der als stellvertretender Kreisvorsitzender auf Listenplatz 2 für den Einzug in den Herforder Kreistag steht, sprach sich für eine verbesserte Wirtschaftsförderung aus. Im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit seien zahlreiche Möglichkeiten immer noch ungenutzt, sagte Mühlenweg und verwies etwa auf Kulturangebote oder Freizeitmöglichkeiten am Weser-Hafen. „Es gibt hier noch viel Luft nach oben.“

Der liberale Kreis-Spitzenkandidat, Stephen Paul, wandte sich in einem Grußwort gegen die „Vernachlässigung Ehrenamtlicher“. Die Demokratie lebe mehr denn je vom Mitmachen und bürgerschaftlichem Engagement. Dieser Einsatz komme in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu kurz und werde „nicht hinreichend gewürdigt“.

Paul kritisierte auch die alltägliche Bürokratie und die Flut an Vorschriften. Die FDP im Kreis Herford werde sich weiter für eine effektive Förderung von Existenzgründern und Unternehmern einsetzen. Mit der bewährten Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford sei bereits einiges erreicht worden.