JuLis Herford zu Gast beim Kreisjugendamtsleiter

Kreis Herford. Zu einem Austausch mit dem Kreisjugendamtsleiter Burkhard Michler kamen die Jungen Liberalen (JuLis) Kreis Herford ins Kreishaus. Während des Gesprächs wurde die allgemeine Arbeit des Kreisjugendamtes, das Vorgehen in der Flüchtlingskrise sowie die Zusammenarbeit mit der Politik thematisiert. Zu Beginn erläuterte Burkhard Michler die Arbeit des Kreisjugendamtes mit seinen 85 Mitarbeitern, welches für die Kommunen Enger, Hiddenhausen, Kirchlengern, Rödinghausen, Spenge und Vlotho verantwortlich ist.

Auf dem Foto von links nach rechts: Chris Dimitrakopoulos, Benita Henning, Monique Ronsiek, Nico Klinger, Burkhard Michler

Auf dem Foto von links nach rechts: Chris Dimitrakopoulos, Benita Henning, Monique Ronsiek, Nico Klinger, Burkhard Michler

Neben der klassischen Inobhutnahme, die nur einen kleinen Teil der gesamten Arbeit ausmacht, sind die Kindertagesbetreuung sowie die Hilfe zur Erziehung die wesentlichen Arbeitsfelder des Kreisjugendamtes. Mit Blick auf die im vergangenen Jahr ausgebrochene Flüchtlingskrise schilderte Burkhard Michler die Veränderungen für seine Verwaltungseinheit: Um die Vielzahl an minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen zu betreuen war die Anordnung von Personal – beispielsweise aus der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit – von Nöten. Dazu Nico Klinger, Kreisvorsitzender der JuLis Herford: „Wir haben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Kreisjugendamt zu danken, die im Zuge der Flüchtlingskrise völlig neue Stellen bekleiden und sich zügig einarbeiten mussten.“ Zum Ende des Austausches beschrieb Burkhard Michler die Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfeausschuss des Kreistages als positiv. Darüber hinaus verwies er auf die Personalforderungen seiner Behörde. „Unser Kreisjugendamt benötigt weitere finanzielle Mittel, um die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuweiten. Es darf nicht an der falschen Stellen gespart werden.“, erklärt Nico Klinger abschließend.