Die Jungen Liberalen im Kreis Herford sprechen sich dafür aus, dass die Kreisverwaltung sowie die Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Kreis Herford per Messenger-Diensten erreichbar sind. Unternehmen setzen zunehmend auf diesen Kommunikationsweg und den Bürgerinnen und Bürgern erleichtert es ihre behördlichen Anliegen zu erledigen.
Seit einigen Jahren sind Messenger-Dienste die beliebteste Form der digitalen Kommunikation. Die JuLis im Kreis Herford sehen darin eine große Chance für die kommunalen Verwaltungen. „Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nutzt auf ihrem Smartphone täglich verschiedene Messenger-Dienste, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Die Verwaltungen von Kreis und Kommunen sollten dies nutzen und den Bürgerinnen und Bürgern eine niedrigschwellige Form der Kontaktaufnahme zu bieten. Dies ist eine sinnvolle Ergänzung zu den bisher üblichen Wegen per Telefon, Brief oder E-Mail.“, sagt Nico Klinger, Kreisvorsitzender der JuLis.
Die Jugendorganisation der Freien Demokraten sieht zwei Möglichkeiten zur Umsetzung. Zum einen können sich die Verwaltungen mit einer Telefonnummer bei den verschiedenen Anbietern von Messengern als Geschäftskunden registrieren. Zum anderen können auf den Internetseiten des Kreises und der Städte und Gemeinden Chat-Funktionen direkt integriert werden, die beim Aufrufen der Internetseite erscheinen und zur Kontaktaufnahme einladen.
Immer mehr private und öffentliche Unternehmen sind für ihre Kunden per Chat erreichbar. So ist es beispielweise bei immer mehr Restaurants möglich, einen Tisch via Textnachricht zu reservieren. Die örtlichen Kreditinstitute haben jeweils eine Chat-Funktion auf ihrer Internetseite eingerichtet und auch die Stadtwerke Herford sind über einen gängigen Messenger-Dienst erreichbar. Das ist praktisch für die Kunden. Dazu Nico Klinger: „Messenger werden für die Nutzerinnen und Nutzern die zentrale App auf ihrem Smartphone zur Kommunikation mit den verschiedensten Personen. Ob Nachrichten mit Freunden schreiben, einen Tisch im Restaurant reservieren oder eine Frage an die örtliche Verwaltung zu adressieren – für alles braucht es nur eine App.“
Die JuLis im Kreis Herford fordern den Kreis und die Kommunen dazu auf, zu prüfen, welcher gängigen Messenger für den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern geeignet sind. Zudem sollte beurteilt werden, wie eine Chat-Funktion auf der Internetseite realisiert werden kann.