Kreis Herford. Die Jungen Liberalen (JuLis) Herford fordern den nächsten Landrat auf, jugendpolitische Akzente in seiner Amtszeit zu setzen. Dabei geht es dem FDP-Jugendverband um die örtlichen Bildungsangebote, die Kinder- und Jugendarbeit sowie Beteiligungsmöglichkeiten
Am 13. September sind die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Herford dazu aufgerufen, einen neuen Landrat zu wählen. Unabhängig davon, wer der neue Landrat sein wird, haben die JuLis klare Vorstellungen davon, welche jugendpolitischen Problemfelder angegangen werden müssen. „Viele junge Leute absolvieren derzeit eine duale Ausbildung im Kreis Herford, aber es gibt hier kaum akademische Bildungsangebote“, sagt Nico Klinger, Kreisvorsitzender der JuLis Herford.
Daher sollte der zukünftige Landrat den Prozess der Ansiedlung einer Fachhochschule in Herford unterstützen. „Damit der Fachhochschulstandort realisiert werden kann, bedarf es auch der Kompetenz von Unternehmern und Bildungsfachleuten. Es ist die Aufgabe des Landrates, das Wissen der verschiedenen Experten zu bündeln und dafür zu sorgen, dass letzten Endes alle Entscheider an einem Strang ziehen“, so Nico Klinger weiter.
Des Weiteren spricht sich die Jugendorganisation der FDP für den Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Herford aus. Dazu Nico Klinger: „Kinder und Jugendliche brauchen Treffpunkte und Vereine, die sie während ihrer Freizeit besuchen können. Jedoch sind die Angebote kreisweit nicht gleichmäßig ausgebaut, sodass diese besser vernetzt und flächendeckend weiter entwickelt werden sollten.“
Auch bei der gesellschaftlichen Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen im Kreis Herford sehen die JuLis Verbesserungsmöglichkeiten: „Zusätzlich zu den örtlichen Beteiligungsmöglichkeiten in den Städten und Gemeinden sollte der Kreis eigene Angebote wie einen regelmäßigen Kreisjugendtag machen, damit Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis stärker miteinander in Kontakt kommen und Einfluss nehmen können“, so Nico Klinger.
Die JuLis bitten die Erst- und Jungwähler im Kreis Herfod, sich am 13. September an der Landratswahl zu beteiligen und damit das politische Gewicht der jungen Generation zu stärken.