Herforder JuLis diskutieren über Jugendarbeit

BildJulistreffen

Steffen Oehler, Benita Henning, Matthias Rahe, Sven Schäffer, Nico Klinger und Chris Dimitrakopoulos (von links nach rechts)

Kreis Herford. Die Jungen Liberalen (JuLis) Herford konnten bei ihrem letzten Treffen Matthias Rahe, der im Kreis Herford für die Offene Jugendarbeit verantwortlich ist, als Gast begrüßen. Gemeinsam diskutierte man über den nächsten Kinder- und Jugendförderplan, der ab dem nächsten Jahr in Kraft treten wird sowie die Partizipation von Kinder und Jugendlichen im Kreis Herford.

Positiv bewerten die JuLis Herford das Jugendforum, bei dem Kinder und Jugendliche an der Erstellung des Kinder- und Jugendförderplans beteiligen wurden. Zu diesem Forum luden die Verantwortlichen der Jugendarbeit im Kreis Herford Jugendlichen aus Vereinen und Verbänden, Jugendzentren sowie politischen Jugendorganisationen im Mai nach Rödinghausen in die Jugendherberge ein. „Das Jugendforum verschafft der jungen Generation Gehör; das darf die Politik nicht unterschätzen. Diese Partizipationsplattform für Jugendliche sollte sich etablieren“, erläutert der Kreisvorsitzende der JuLis, Nico Klinger, der die Jugendorganisation der FDP in Rödinghausen vertrat.
Ebenso sprechen sich die JuLis Herford für eine bessere Verknüpfung des ehrenamtlichen Engagements mit der Schule aus. Dazu Nico Klinger: „Der Stress für Schülerinnen und Schülern hat in den letzten Jahren erkennbar zugenommen; dies liegt unter anderem am verkürzten Abitur. Für außerschulische Beteiligung bleibt da nur wenig Zeit.“ Dieses Spannungsfeld gilt es zu lockern, indem man die beiden Seiten etwas zusammenführt. „Wenn die Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler für das Ehrenamt motivieren und dafür das Schulpensum ein wenig senken,
dann wäre dies ein Schritt in die richtige Richtung“, so Nico Klinger abschließend.