JuLis Herford erneuern Forderung nach kreisweit-gültigem Schülerticket

Kreis Herford. Die Jungen Liberalen (JuLis) im Kreis Herford begrüßen, dass im Rat der Stadt Herford in nächster Zeit über eine Neugestaltung des Schulwegtickets beraten wird und unterstreichen ihre Forderung, nach einem Ticket für Schüler, Auszubildende und Bundesfreiwillige, mit dem diese zeitlich unbegrenzt den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Herford nutzen können.

Bei der im Oktober stattfindenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Herford stellt die Fraktion von Bündnis 90 /Die Grünen einen Antrag, der vorsieht, Schülern ein „Chill-Ticket“ zu gewähren, welches auch das Schulwegticket beinhaltet. „Wir begrüßen, dass durch den Antrag das Thema wieder diskutiert wird, denn es ist von hoher Bedeutung für junge Leute im Kreis Herford. Ebenso stimmen wir mit dem Antragsteller überein, dass es Schülern möglich sein soll, zur Schule und in der Freizeit mit einer einzigen Fahrkarte durch das Kreisgebiet fahren zu können“, sagt Nico Klinger, Kreisvorsitzender der JuLis Herford.

Die Vorstellungen der Jugendorganisation der Freien Demoraten, zur Realisierung dieses Ziels, weichen jedoch ab. Dazu Klinger: „Wir wollen neben dem Schulwegticket und dem Angebot an Fahrkarten für den Zeitraum außerhalb der Schule, ein weiteres Ticket, mit dem Schüler, Auszubildende und Bundesfreiwillige zeitlich unbegrenzt den Nah-/Regionalverkehr im gesamten Kreis Herford nutzen können.“ Die Entfernung zwischen Wohn- und Schulort soll dabei keine Rolle spielen. Bei den Nutzern des Tickets, die aus sozial schwachen Familien stammen, soll im Einzelfall die teilweise oder sogar vollständige Kostenübernahme durch den Schulträger möglich sein.

Im nächsten Schritt streben die JuLis Herford eine Ausweitung des Geltungsbereichs dieses Tickets über die Grenzen des Kreises Herford hinaus an. „Insbesondere Berufsschüler und Auszubildende pendeln häufiger von außerhalb des Kreisgebietes zur Schule bzw. zum Arbeitsplatz. Ebenso nutzen junge Leute in der Freizeit vielfach die Möglichkeit, in die angrenzenden Städte zu fahren.“, so Klinger abschließend.