Stephen Paul hält Ansprache zum Volkstrauertag

„Unsere Kinder und Jugendlichen bitte ich auch in Zukunft der Opfer zu gedenken: Lasst sie nicht vergebens gewesen sein!“

Mit diesem Aufruf beschloss Stephen Paul seine Ansprache zum Volkstrauertag. Auf Einladung des ausrichtenden Fördervereines sprach er als Herforder Landtagsabgeordneter auf der würdigen Gedenkfeier am Ehrenmal des Friedhofes Hunnebrock in Bünde.

Ein Glück, betonte er, dass unsere Eltern aus den schrecklichen Erfahrungen ihrer Eltern die richtigen Lehren gezogen haben. Die europäische Staatengemeinschaft der großen und kleineren Völker sei die Antwort auf die Verheerungen beider Weltkriege und der unerträglichen Verluste an Menschen, Heimat und Kulturgütern.

Stephen Paul wies auf die Eröffnung des neuen Ausstellungshauses vor wenigen Tagen auf dem Hartmannsweilerkopf im Elsass hin. Ein positives Zeichen für die Aussöhnung der einstigen „Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich.

Am Schicksal seines Großvaters, Oberstleutnant Karl Paul, veranschaulichte er, wie das Leben in nahezu jeder deutschen Familie durch die Weltkriege beeinflusst worden sei. Er erlebte als Führer eines Grenadierregiments die großen Siege der ersten Jahre mit, erhielt höchste Auszeichnungen, die schweren Niederlagen überlebte er schließlich nicht. Das Erbe beider Weltkriege waren Millionen Tote, Verwundete, zerstörte Lebensläufe und Familien.

„Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt,“ so Stephen Paul MdL.

Ansprache zum Volkstrauertag