Was wird aus dem Gebäude der ehemaligen Grundschule Ostkilver?

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FDP Rödinghausen fragt nach.

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v.l. Fraktionsvorsitzender Werner Kollmeier mit Mitgliedern der Fraktion und des Ortsverbandes beim Besichtigungstermin.

Mit Ablauf des Schuljahres 2012/2013 wurde die Grundschule Ostkilver zugunsten der Grundschule Bruchmühlen aufgegeben. Das leerstehende Schulgebäude in Ostkilver kann somit einer anderen Nutzung zugeführt werden bzw. an einen Interessenten veräußert werden.

Im Gebäudeentwicklungskonzept der Gemeinde aus Juni 2012 wurden bereits Nutzungsalternativen unter Berücksichtigung einer ggf. erforderlichen Genehmigungsfähigkeit nach dem Baugesetzbuch für das knapp 6.000 m² große Grundstück aufgeführt.

Die FDP-Fraktion im Rat hat nun nach einer Besichtigung vor Ort eine Anfrage an die Verwaltung und den Bürgermeister gestellt, was die Gemeinde mit dem Schulgebäude bzw. dem Grundstück vorhat.

Möglich wäre unter anderem der Abriss des 1958 erbauten eingeschossigen Gebäudes mit anschließender Aufteilung in Wohngrundstücke für die Bebauung mit Einzelhäusern oder Häusergruppen, ebenso die Weiternutzung für gewerbliche, teilgewerbliche oder gemeindenutzende Zwecke.

Die Bausubstanz der Liegenschaft ist nicht baufällig, weist aber einen sehr hohen Energieverlust auf und wird daher energetisch als unzureichend eingeschätzt. Eine Weiterführung wäre nur durch umfangreiche und kostenintensive Sanierungsmaßnahmen z.B. für einen zukunftsorientierten Gebäudebetrieb sinnvoll. Nach Aufgabe der Bestandsnutzung als Schule entfällt auch das Nutzungsrecht an dieser Fläche, somit bedarf es für das Grundstück einer neuen Genehmigung, in die möglicherweise über den Kreis hinaus die zuständige Bezirksregierung einbezogen werden muss.